Veröffentlichung von YX vom 04.10.2006 in der Rubrik Freiheit.
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Trost der Vergessenen Grob gefächert, ungebunden
Ein heller Fleck, halb roh
Hat für sich ein waches Nest gefunden
Bewacht es ebenso
Grelle scheinend, schöner Glanz
In kalter, fahler Weise
Brütet dieser Wellen Tanz
Bricht sich in den Fluss ganz leise
Für den Moment, der sehr verlangt
Kreise nicht zu brechen
Da vor dem Umstand es ihm bangt
Dass Blicke ihn durchstechen
Mit der Macht der blinden Einfalt
Die in sein Verlangen greift
Gebietet er dem Wüten Einhalt
Das von innen ihn zerreisst
Sein Wissen straft mit Leerheit
Blicke, hinter denen
Wohnhaft nicht die Freiheit
Nach der gleichen sich zu sehnen
Denn es gibt kein Ziel gesteckt von Augen
Die nur Oberfläche sehen können
Weil sie nicht zum Fühlen taugen
Und den Geist im Fleisch nicht kennen
Um den Fleck ein naher Abgrund
In dem die Blindheit lebt
Umringt ihn hungrig wie ein Schlund
Aus dem sich Sinn und Grund erhebt
Der Fluss springt aus der Mitte
Die den Kern der Wahrheit hält
Und das Sein in seinem Glücke
Wird zum Inbegriff der Welt
Jener Fleck, das ist wohl klar
Soll mehr als bloß Metapher sein
Er stellt simple Erleuchtung dar
Der Blindheit Widerschein
Erleuchtung, die Erfassen heisst
Dass ein Schatten sie bedingt
Da sie weiss um stille Dunkelheit
In der ihr Fleck erklingt
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