Veröffentlichung von YX vom 19.09.2010 in der Rubrik Tod.
Letzte Änderung am 19.09.2010.
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Schienen ins Jenseits In zerwühlten Leibern der zerschundenen Seelen zwischen den leeren Gebieten der schwarzen Gebeine ergeht ein Bestand von Werkswollen sich. Schier kalte Muster klagen vergeblich gegen das Unmaß der gegeißelten Freiheit. Einsam das Flehen in vergiftete Himmel dringt, kleidsam der Dämpfe Schwaden den Leib umschmeicheln, reizend auch ins wirre Haar sich flechten die groben Wolken aus Rauch und ein Glitzern aus Asche funkelt in ihnen; es sieht so gesund aus, denn gleich ist es tot.
Schnee wohnt im Regen auf den garstigen Schultern, die eisern voran die klammen Reste noch ziehen. Flugnarben brennen im Stahlwerk der Grenzen, Talschwüre brechen den Berg schwelend auf. Dem Moment gegenüber steht verzweifelt lachend ein Spiegel, da ist die Szene verkehrt herum drin, aber sie wirkt keine andere. Der Schnee frisst das Gestern schon im Heute verborgen, das immerwährend zu morgen zerfällt. Die Welt fällt ins Koma, wie manche Kinder nach einem Zeckenbiss; die Wand fällt auf einen, wenn man sie nicht verehrt! Atem wiegt wichtig, schnell zitternd zugleich. Wieder wankendes Wollen entbehrt sich, im lautstummen Rauschen enthebt sich ein Raum in die Schwingen wie Träume aus göttlichen Suppen und Säften in Fleischfelder fahren und dort Welten malen und erzählen und zeigen, erleben und vergehen lassen.
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