MondDer Mond hat einen Sonnenbrand und ein Konto auf der Samenbank, der Mond hat einen Mund aus Nickel und am Arsch den dicksten Pickel, der Mond hat ein Gesicht wie Brei, doch das ist ihm einerlei, denn der Mond ist unbewohnt, wie er da im Himmel thront und der Mond heißt gar nicht Peter und wiegt mehr als sieben Meter und er ist so grau wie Klinken, die nach Wachs und Asche stinken. Der Mond hat einen Doktortitel und ein hungerndes Vehikel und volle Haare um den Mund und er ist kein Wüstenhund; der Mond fährt Sonntags Eisenbahn, weil er fett ist wie ein Kran und gestern war er wieder voll, rotzbesoffen und, na toll, magersüchtig ist er auch, darum schläft er auf dem Bauch, der Mond mäht seinen Rasen nie und fickt sich selber hart ins Knie, denn Mond ist ja ein Mann, weil er nicht gebären kann. Armer Mond im dunklen Himmel, kalt wie Tee und weiß wie Schimmel, niemand sieht dich einsam weinen zwischen Zweigen fern der deinen. |