Veröffentlichung von YX vom 02.04.2008 in der Rubrik Leben.
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Kreisspiegel In jedem der Aufschrei, in uns freie Wellen Dem Willen das Urteil der Seinart zu fällen Zwingt der Moment mit Stimmen und Klang Was lohend ausbrennt: Das Ende dem Anfang!
Stumm sitzen wir leer vor uninspiriertem Papier Kein Gedanke zu uns her dringt aus dem Jetzt ins Hier Wo hinter grauen Mauern, die rund, gar ohne Ecken Wir wohl im Kernheft lauern und uns'ren Sinn verstecken
Wir werden nicht mehr schlagen in die Zeitenzeilen Reim Und wir sterben nicht zum Klagen, fallen Hadern nicht anheim Wir halten krumme Krüge in den Klauen, die verrenkt Den Sturm zu halten ohne Rüge, bleiben stolz und ungelenkt
Wir werfen Tüten, werten Plastik, glauben Himmel, sehen Licht So verrückt und niemals richtig, so wahr und echt, dass es zerbricht Strickt Werden uns in EInfalt, sinnt Gewalt der Macht hinzu Säen Scherben fallend Einhalt, sind wir ich und ich bin du
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