Kackmenschen, Scheißfraß und Fäkalwerte
Zwischen Flur und Korridor
Kommt eine Kantine vor
Dort wird allen aufgetischt
Was man auch von Dielen wischt
Da sitzen all die Stummen
Stochern in den krummen
Weichgekochten Knochen
Die von Leid zerbrochen
Und fressen diesen Abschaum
Vergessen ihren Alptraum
Schlingen ohne kauen
Scheiße zu verdauen
Hoch zieht da die Brauen
Wer will dem Fraß nicht trauen
Ein Irrer unter Geisteskranken
Will am Tod kein Gift mehr tanken
Schreit in die dumpfe Runde
Aus voller Brust die Kunde
Köpfe drehen müd’ sich um
Beglotzen trüb den Irren stumm
Und Zähne mahlen weiter
Knorpelschwulst und Eiter
Spüren keine Wiederkehr
Ihr Leben ist zu lange her
Und leer sind ihre Augen
Die zu keinem Blick mehr taugen
Der jemals Horizont berührt
Sich in Tiefe gar verliert
Was ist passiert
Mit diesen Helden?
Als sie sich der Wahrheit stellten
Deren Lichter nicht erhellten
Ihre Geister, brachen sie
Wie Staub in leeres Nichts und nie
Werden sie wieder zur Wahrheit wandeln
Ohne sie wie Scheiße zu behandeln
Was Scheiße frisst, wirkt letztlich Scheiße
Die vergisst die wahre Weise
Scheiße hebt sich über Ränge
Solch unbeseelter Stirnen Enge
Und wie die Zombies sieht man wanken
Zu Zellen hin die Geisteskranken
Wer steigt (nicht) auf in die dritte Art
Wer ist ein Mann und wer ist hart
Wer will ein Omnivore sein
Wer ist, wer hat, wer frisst das Schwein
Wer steht im Grauen fest verschalt
Wer wird, wer hat, wer ist bezahlt
Wer lächelt, lügt und wer lügt finster
Wer trägt den Wahn im Seelenfenster
Wer spielt Macht und macht Zerstörung
Wer glaubt treu und ahnt Verschwörung
Wer hält die Reinheit für sein Wissen
Wer hat auf den eig’nen Weg geschissen
Wer sind all diese Psychopathen
Die um Leichenteile baten
Um Innereien und Knochensud
Um totes Fleisch und totes Blut
Um Opfer und um Lust und Gier
Die ungesättigt, ewig schier
Ihren Schlund bethronen sollt
Wer hat diesen Wahn gewollt
Bloß wohin der Rubel rollt
Sieht man, wenn die Masche trollt
Tribute von der Unschuld zollt
Der Irre unter den Gestörten
Zählt noch zu den Ungehörten
Zu viele sind längst infiziert
Darin nicht einmal halb versiert
Gewohnheit ist ein schweres Tuch
Ein Schleier nicht, ein Teppichfluch
Verwoben in Umnachtung wohl
Ausgestopft und dennoch hohl
In Opfertempeln, jetzt Kantinen
Geht der Mensch dem Satan dienen
Den er selbst verkörpern kann
Als Gottgeschöpf und Übermann
Der Werte pflanzt, um drauf zu scheißen
Der Wege wählt, um abzugleisen
Der Ganzheit will, um zu zerreißen
Und Gold mit Scheiße zu beweisen
Stets versucht in Sein und Wahn
Mit böser Zunge, Hand und Zahn
Scheiße lecken, rühren, beißen
Scheiße sein und Scheiße scheißen
Scheiße schreien, Scheiße tun
In Scheiße baden, reich drin ruh’n
Zu Scheiße beten, Scheiße bauen
Scheiße kneten, Scheiße trauen
Scheiße lieben, treiben, fressen
Scheiße bleiben und vergessen:
Zu Scheiße ist der Mensch geworden
Psychos, die für Scheiße morden