Veröffentlichung von YX vom 30.06.2008 in der Rubrik Gesellschaft.
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Kackmenschen, Scheißfraß und Fäkalwerte Zwischen Flur und Korridor Kommt eine Kantine vor Dort wird allen aufgetischt Was man auch von Dielen wischt Da sitzen all die Stummen Stochern in den krummen Weichgekochten Knochen Die von Leid zerbrochen Und fressen diesen Abschaum Vergessen ihren Alptraum Schlingen ohne kauen Scheiße zu verdauen
Hoch zieht da die Brauen Wer will dem Fraß nicht trauen Ein Irrer unter Geisteskranken Will am Tod kein Gift mehr tanken Schreit in die dumpfe Runde Aus voller Brust die Kunde Köpfe drehen müd’ sich um Beglotzen trüb den Irren stumm Und Zähne mahlen weiter Knorpelschwulst und Eiter Spüren keine Wiederkehr Ihr Leben ist zu lange her Und leer sind ihre Augen Die zu keinem Blick mehr taugen Der jemals Horizont berührt Sich in Tiefe gar verliert Was ist passiert Mit diesen Helden?
Als sie sich der Wahrheit stellten Deren Lichter nicht erhellten Ihre Geister, brachen sie Wie Staub in leeres Nichts und nie Werden sie wieder zur Wahrheit wandeln Ohne sie wie Scheiße zu behandeln Was Scheiße frisst, wirkt letztlich Scheiße Die vergisst die wahre Weise Scheiße hebt sich über Ränge Solch unbeseelter Stirnen Enge Und wie die Zombies sieht man wanken Zu Zellen hin die Geisteskranken
Wer steigt (nicht) auf in die dritte Art Wer ist ein Mann und wer ist hart Wer will ein Omnivore sein Wer ist, wer hat, wer frisst das Schwein Wer steht im Grauen fest verschalt Wer wird, wer hat, wer ist bezahlt Wer lächelt, lügt und wer lügt finster Wer trägt den Wahn im Seelenfenster Wer spielt Macht und macht Zerstörung Wer glaubt treu und ahnt Verschwörung Wer hält die Reinheit für sein Wissen Wer hat auf den eig’nen Weg geschissen
Wer sind all diese Psychopathen Die um Leichenteile baten Um Innereien und Knochensud Um totes Fleisch und totes Blut Um Opfer und um Lust und Gier Die ungesättigt, ewig schier Ihren Schlund bethronen sollt Wer hat diesen Wahn gewollt Bloß wohin der Rubel rollt Sieht man, wenn die Masche trollt Tribute von der Unschuld zollt
Der Irre unter den Gestörten Zählt noch zu den Ungehörten Zu viele sind längst infiziert Darin nicht einmal halb versiert Gewohnheit ist ein schweres Tuch Ein Schleier nicht, ein Teppichfluch Verwoben in Umnachtung wohl Ausgestopft und dennoch hohl In Opfertempeln, jetzt Kantinen Geht der Mensch dem Satan dienen Den er selbst verkörpern kann Als Gottgeschöpf und Übermann Der Werte pflanzt, um drauf zu scheißen Der Wege wählt, um abzugleisen Der Ganzheit will, um zu zerreißen Und Gold mit Scheiße zu beweisen Stets versucht in Sein und Wahn Mit böser Zunge, Hand und Zahn
Scheiße lecken, rühren, beißen Scheiße sein und Scheiße scheißen Scheiße schreien, Scheiße tun In Scheiße baden, reich drin ruh’n Zu Scheiße beten, Scheiße bauen Scheiße kneten, Scheiße trauen Scheiße lieben, treiben, fressen Scheiße bleiben und vergessen: Zu Scheiße ist der Mensch geworden Psychos, die für Scheiße morden
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