Veröffentlichung von YX vom 22.06.2009 in der Rubrik Freiheit.
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Ich bin jetzt übrigens tot Ich schreib euch keinen Abschiedsbrief Und lass' keinen "Bin mal weg jetzt" - Mief Die Sterne sehnen sich so tief Nach Dingen, die mein Unsinn rief Und das Meer, in dem ich schlief Hängt seit gestern Mittag schief Genau, ich hau jetzt ab und so Heul nicht rum, ich bin doch froh Ich schmeiß mein letztes Gras ins Klo Und befreie alle Tiere aus'm Zoo Danke, du hast mitgelesen Ist ja doch nicht was gewesen Wenn doch, fress ich dir einen Besen Doch nicht mit Haar'n von ander'n Wesen Nö, das brauch ich wirklich nicht Nicht im Dunkeln, nicht im Licht Am Arsch nicht und nicht im Gesicht Scheißdreck, weil ich gern verzicht' Bin selbst nur Tier, so Mensch, so schlicht Kein Schäfchen würde ich enthaupten Brauch ich dann auch nicht zu behaupten Ich bräucht’ das Fleisch, die Milch, das Ei Stolz bleib ich meiner Wahrheit treu Und Wahrheit, wahrlich, währt gediehen NATÜRLICH, SINNHAFT, SINNBESCHIENEN Denn wohin will dein Sinn denn fliehen In solchen Träumen wahr und frei(?) Was auch dies' harsche Zerren soll Ich mag es nicht ergründen Lasst uns geben echten Zoll Sonst kann JESUS uns nicht finden Was willst du an dich binden? Ein wahres Tagwerk, ein Gericht? Drei mal sechs Tage geh' dich schinden Und stirb für and're Götter nicht?! Nö, das, weisst du, brauch ich auch nicht Ich seh' im DUNKELN erst das LICHT Das Eine ohne seinen Schatten Wär' sinnlos so wie Tiertestratten Halt's nicht fest und drück nicht härter Den Schlüssel hat der fremde Gärtner Und glaub mir, der lässt dich nicht gehen Der kann deine Sprache nicht verstehen Der sieht nicht mal, wie sehr du leidest Wenn du dich für das Licht entscheidest Bevor du es an dir ausweidest Sind wir EINS und das heisst: BEIDES by:hirnsuuppe_2009
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