Veröffentlichung von YX vom 04.09.2010 in der Rubrik Liebe.
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Ein Tunnel am Ende des Lichts Wie ist es hier so kalt geraten in der Zwietracht deiner Taten, zwischen Sinn und Seligkeit thront im Nichts die Ewigkeit. Bereit zum Fall das Wesen windet sich im Herzen unergründet, findet einen Stein aus Eis, der seinen Flammen zum Beweis schwer in tiefer Seele brennt, die sich selbst dem Teufel nennt. Unbekannt in wilden Reihen will sich Schmerz von Lust befreien, nur mehr wilde Wehe sein in seiner Weise ganz allein. Was hat zur Gier den Schrei bewogen glatt das Maß vom Wert verzogen? Angezogen von der Welle treibt der Glanz sich aus ins Helle, niemals wenden die Gespenster ihren Blick vom Seelenfenster. Finster ist das Höllenreich mit der Liebe im Vergleich; wie könnten sie sich auch nicht gleichen, wo sie doch ineinanderreichen unzertrennbar, denn so sei es: Einheitswesen ist ein freies.
Doch wie ewig, noch und immer wachsen Welten, werden Trümmer, an Erkundung bricht das Schiff wie das Verständnis am Begriff, Ertragen wird das Zeitverstreichen, wertfrei dann der Liebe Zeichen.
Flehend wankt im Tal auf Schlangen, die stets wie "Für Elise" klangen, eine Narbe in die Kehr ihrer Haltung, ihrer Wehr; ihre Kriege kalter Äther, wer ist Rache, was Verräter? Die Namen sind verschwunden mit dem Blut aus weißen Wunden in den Schlunden, wo zur Stund' ihr eigenes Selbstschänden sie durch sich am meisten schund. Bitter bleibt von den Gesängen bloß ein leises Hallen hängen, Heulen wird daraus geboren - so haben wir den Krieg verloren. Uterus in Kalk als Schale ist noch, was es ist beim Mahle; verschluck dich noch an solchen Sünden, kannst nicht suchen, bloß noch finden. Verworfen dann der schöne Schein gesteht sich seine Wirkung ein, geht dahin und welkt Verblassen, schließlich bleibt dir, mich zu hassen.
Schließen ist ein Tal im Weinen, wie sonst sollte man es meinen?! Sonne sucht den Untergang... damit sie wieder aufgeh'n kann.
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