(Z)erbrechen
Aus nichts kann ich fressen,
ewig mein Warten
im welkenden Garten
auf holdes Vergessen
will mich entarten
am grundlos so zarten
Sinnweltermessen
auf Landräuberkarten.
Ich hasse das Geräusch von Feuer,
sein schauriges Knistern
klingt wie ein Flüstern,
wie ein Zeitungeheuer,
das fressend und lüstern
im kaltklammen Düstern
bezieht sein Gemäuer.
Im Wahn kann ich wanken
und haltlos vergehen
ohne zu Danken
mir selbst für die Schranken
und im Verstehen
blüht das Verwehen
der zeitlosen, kranken
Pranken im Sehen.
Ich kenne das Geräusch von Erde,
auf der ich wohl gehe,
mit der ich mich drehe
und zu der ich selbst werde,
wenn mir einst zur Nähe
das Letzte geschehe
und ich endlich sterbe.
Um nur einmal zu lieben
und nur dich allein,
bin ich geblieben
an dir aufgetrieben
und werd's auch noch sein,
wenn's ganz aufgeschrieben
und von dir gemieden
wird meine Pein
und zeitgleich dein Frieden.
Ich tanze das Geräusch von Regen,
der hat mich gemalt,
mit Tränen bezahlt
die schwellenden Mägen
aus denen es strahlt
schwer schwarz gestahlt
für immer zugegen.
Auf hartkalten Schienen
reisen tödliche Züge
und ich gehe auf ihnen
neben dem Grünen,
das göttlich ich füge
zu tragischen Mienen,
die traurig mir schienen
selbst mit der Lüge,
der unkeusch so kühnen.
Ich liebe das Geräusch von Wind,
sein schauriges Heulen
durch himmlische Säulen,
die Ewigkeit sind,
klagt nicht um Beulen
von schlagenden Keulen
und sieht alles blind.
Nur um dich zu spüren
und bei dir zu liegen,
ließ von Walküren
ich mich nicht mehr führen,
ließ mich besiegen
und wollte verlieren
gegen das Zieren
in blutigen Kriegen
mit all deinen Tieren:
Im Abgrund verschwiegen.