Ich war verloren, als ich ihn sah,Das Blut gefror mir Eises starr,Sein kalter Blick auf meiner HautWar schwer und doch hab ich ihm vertraut. Der schwarze Engel, der mich nahm,Er flüsterte süß und ich kam,An seiner Hand ließ ich mich führn,Er ließ mich sein Verlangen spürn. Die Haut so weiß wie Elfenbein,Sie glühte heiß, für mich allein.Und ohne Scheu berührte er mich,Und ohne Scheu verführte er mich. Sein Atem streift sanft meinen Hals,Ich schrei heiser seinen Namen, alsSein heißer Kuss mich weit fort trägt,Und er sich schließlich auf mich legt. Mein heißes Blut, es kocht in mir,Verschlingt mich meine eigne Gier?Sein Vordringen zerreißt mich fast,Ich breche unter seiner Last. Die Tränen bluten mir hervor,Er stöhnt verhalten in mein Ohr.Es währt ewig und ist doch zu kurz,Mein erster und mein letzter Sturz. Als er fertig ist, sieht er mich an,Reicht mir die Hand: Seinem Untertan.Er küsst mich und er stöhnt vor Lust,Stößt tief sein Schwert in meine Brust. Das Letzte, was ich von ihm sah,War ein Lächeln sanft und wunderbar.Er legt die Finger an meine LippenUnd reißt das Schwert mir durch die Rippen. |