StrahlenDer fahle Knochen, als Kamm, wie er driftet und reitet durch und auf den Strahlen. Imaginäres Weinen fängt den Abhang, fährt hinauf zu den Strahlen. Wabergesang aus feuchter Kälte zieht finster heran, wartet nicht lang, flieht hin zu den Strahlen. Vergessen das Bild von der Eintracht am Morgen, spaltet sich gehässig für den Mittag der Weile, die verstreicht in bläulichem Weiss, wendet sich ab von den Strahlen. Glänzend erhebt sich das Mal dieser Flammen, hält den Lauf im Fluss, erkennt seinen Sinn und den Grund in den Strahlen. Keiner wehrt sich gegen den Einhalt, der sich aufzwingt vom Kampfe, Durst bringt die Strecke und die Feigen sehen sich satt aus den Schatten, kriechen im Kreis und lecken die Strahlen. Von Weitem ein Tanz, ganz bitter sein Reign, der Stahl schließt sich aus, der Schmerz wird obdachlos und das Leben eine Nadelspitze, die sich verläuft im Sandtreiben des Zeitgefälles, wo hinter den Häusern der Stille verborgen von hölzernen Schleiern neues Beben erwacht im Zeichen der Strahlen. Es geht voran im Rückschritt des Fortschritts, keiner Achtung mehr wert verliert sich der Glanz; entleert von den Falten der Sorge um Bestand - niemand konnte ihn halten, alle haben versagt, der Tag findet kein Ende, uns kühlt keine Nacht. Erbarmunglos und wütend weilt weiter der Frieden in seiner Schale fernab der Strahlen. |