Der Süden besteht aus Sonne, Sandstrand und Palmen. |
Der Süden besteht aus Sonne, Sandstrand und Palmen. |
sorry, find aber irgendwie den unterschied zwischen den beiden versionen nicht. die recht banalen rechtschreibtfehler (exEstiert..) haste auf jeden fall wohl nicht ausgebessert. aber nur am rande, dafür kann man nen text auch editieren, überarbeitungen sind ja dann doch schon was grösseres. so, genörgelt.
offensichtlich neu hier, also sag ich dennoch mal freundlich "hallo" und "herzlich willkommen".
an sich ist das thema recht interessant, und irgendwie ist der einstieg auch halbwegs vielversprechend. aber beim lesen verharrt der text dann doch schon ziemlich arg in starren klischees, wird aber nicht so richtig deutlich worauf du hinaus willst. für ne sozialstudie oder -kritik isses dann doch n bisl knap geraten.
hm.. fazit? hab ich grad keins. hab grad nicht ausreichend ruhe. fühl dich nicht angregriffen, aber fühl dich gerne hingerissen, ein paar worte dazu zu verlieren.
lg, ..
hallo tb!
herzlich willkommen bei papyros & danke für deinen ersten text.
wir wollen ja an texten arbeiten, deshalb meine meinung:
der gegenstand ist klar, nur bleibst du m.e. sehr an der oberfläche. ich weiß, dass der süden, den "man sich vorstellt" tatsächlich existiert. man muss nur wissen, wohin fahren.
auch denke ich, dass "freizeitstress" nichts mit dem urlaubsort zu tun hat. einen katalogurlaub buchen und einsamkeit und ruhe zur erwarten ist naiv. dieses ein zweites mal zu tun aus derselben motivation heraus ist dumm.
diese hoffnung/dummheit verbindest du mit arbeitern. das ist eine fantasie, die bei mir ensteht, darüber bin ich mir bewusst, aber ich finde der text hegt vorurteile bzw. neigt zur stigmatisierung der gruppe der "einfachen arbeiter". hätte ich an einer stelle eine überspitzung der situation gefunden, hätte ich damit leben können. mir scheint, du behandelst den textgegenstand aber sehr ernst.
desweiteren, korrigiere mich, ich sage es krass, schwingt in diesem text für mich ein äußerst patriotischer unterton mit. dieser gefällt mir nicht.
es wären außerdem viele rechtschreibfehler zu korrigieren.
bin gespannt auf die überarbeitung :)
lg dk
Au man, tb!
Da hat man Dich aber ziemlich zerrupft bei Deinem Einstand!
Deinen Humor versteht hier scheinbar nicht jederman auf anhieb.
Das ist andererseits auch nicht stark verwunderlich, hat der Text schließlich vor allem vom Anfang bis etwa zur Mitte wirklich einen etwas soziologischen Touch. Doch es sollte spätestens ab der Mitte des Textes klar werden, dass hier mit einer Überhöhung gearbeitet wird - ja eben mit einem Klischee (Sardinenbüchsen-Strandgelage) - sowohl beim Betrachteten als auch in der Art der Betrachtung.
Und es will gesagt werden, dass es ja wirklich im Arbeitsleben oft so ein Weiterhangeln von Urlaub zu Urlaub gibt. Auch dass das Bild vom sonnigen Süden in den jungen Jahren der Republik entstand, zu Zeiten der aufblühenden Wirtschaft, entspricht doch den Tatsachen. Und das genauso, meine ich, wie das Schön-Malen, geradezu das utopische, des Bildes vom sonnigen Süden.
Mir gefällt Deine Betrachtung.
Danke für eure ausführlichen Kommentare,
ich habe eigentlich nicht mit soviel Feedback gerechnet.
LiebeR DK in diese text geht es nicht um dich, falls das der Gegenstand deines Kommentares ist, und dass der Traum vom
Süden (Klischee) unserer Republik nutzt ist zynisch(bittere Wahrheit)gemeint, nicht patriotisch.
Auch geht es nicht gegen das Proletariat oder so.
Es geht einfach um Menschen welche von Klischees in ihrem Leben
bestimmt werden, hier eben "der Süden".
Allerdings war der Text nur eine Schreibübung und bringt vieles nicht so genau auf den Punkt wie ich es selbst gerne im Nachhinein hätte.
Danke nochmals für eure ehrlichen Meinungen.
hallo tb,
ich nehme texte nicht persönlich. erläutere mir bitte mal inwiefern der traum vom süden deutschland nutzen bringt? ich wollte dich nicht angreifen, ne? ging nur darum was der text mir rüberbrachte.
muss leider sagen, mir gefällt der text nicht allzu sehr.
das klingt mir, ehrlich gesagt, zu sehr wie aus einem feuilleton zusammengeschrieben. der ansatz, die idee ist interessant, aber ich finde nichts, was hier gesagt wird, es klingt in meinen ohren zu sehr nach wiederholung. tut mir leid, dass ich so derb bin. wenn du dich mit einem punkt genauer auseinandergesetzt hättest, genau so, wie eben es kein anderer kann als du, dann hätte der text eine spezielle note bekommen, dann hättest du, und nicht das feuilleton gesprochen. dieser interessante punkt hätte z.B. genau der allerletzte sein können, im letzten satz, den du so über der klipppe hängen lässt.
wenn das ganze eine "schreibübung" ist, dann würde ich das auch gleich von anfang an kommunizieren, es vielleicht in den untertitel schreiben oder in den ersten kommentar vor den lesern. das macht es leichter, die erwartungen nicht abheben zu lassen.
aber ich muss sagen, nach deinem kommentar zu gehen, scheint dein meinungs-artiger text keine richtige (meinungs-)richtung zu haben. wenn es dir ausschließlich um klischees geht, dann müsstest du das ganze viel allgemeiner halten, details der herkunft des urlaubers und ähnliches weglassen.
zur entstehung des südsee-urlaubbilds möchte ich nur noch erwähnen, das es auch unter hitler bereits das programm "kraft und freude" mit reiseziel italien gab. wie das während der weimarer rep. war, kann ich auch nich sagen, nur dass auch schon zu göthes zeiten u.a. italien als reiseland der deutschen beliebt wurde, soweit ich weiß.
ich finde auch nicht, dass im text zu erkennen ist, dass nun humor oder zynismus gemeint sei an der entsprechenden stelle. das müsstest du echt deutlicher machen, durch heftigere überspitzungen. "Sardinenbüchsen-Strandgelage" ist doch (zumindest im berliner) sprachgebrauch etabliert.
jut, nichtdestotrotz auch willkommen von meiner seite!
das war ja grad mal der erste text, den ich von dir zu lesen bekommen habe. und wenn du weiter solch interessante themen behandelst, dann bleibe ich gerne dran.
miro