Mit frohem Herzen

Ach sei's drum endlich bin ich dumm und frei im Herzen, da Gedanken nicht mehr schmerzen in endlosen Terzen, frei von blöden und schlauen Scherzen, freß ich Kerzen wie Zuckerstangen. Unendlich froh werd ich sein, vor Freude schreien, denn mein Hirn ist leer und endlich kein Verkehr mit Intellektuellen mehr, die nur denken und krampfhaft versuchen ihre Zukunft zu lenken, werd sie nie verstehen. Mit Kindern würd ich spielen ohne Peinlichkeit, die Zeit sie würde fließen ohne Horrorfilme, voll Heiterkeit, da ohne Vorurteile, ohne Ängste, die Schwerelosigkeit und Freiheit macht sich breit in einer Zeit, in der alle nur nach oben wollen aufs Podest der Einsamkeit.
Würde jedem Menschen helfen, ohne zu denken, was er von mir hält, würde jedem ein Lächeln schenken ohne zu erschrecken vor mir selbst.
Würde Leben, handeln ohne zu erstarren in Gedanken, die mich bremsen auf dem Weg zur inneren Zufriedenheit.
Doch leider bin ich gebunden und manchmal geschunden, durch Gedanken, die wie Ranken von Kletterpflanzen bilden ein undurchdringliches Geflecht.
Doch manchmal kommt ein Lichtstrahl durch und scheint mir auf die Seele, dann bin ich dumm, unendlich froh und frei, von blöden und schlauen Scherzen lasse ich mir schmecken die leckersten Kerzen wie Zuckerstangen.