Hello Kitty?Samstags trage ich Strapse, sonntags meistens einen roten durchsichtigen String, der nur das nötigste bedeckt, wie Marion meint. Am Morgen, meine Zunge schmeckt immer noch das Gefühl von Penis in Vagina, liege ich allein, nicht einmal seinen Namen weiß ich, immer noch im Bett. |
So einsam kann Sex sein.
So sehr kann man/frau sich hinter und im Körper verstecken.
Ein trauriger Text. Gut gemacht erzeugt er ( zumindest in mir ), wegen der akribischen Beschreibungen, keinerlei erotische Wirkung. Nur Mitgefühl und ein besorgtes "Hello Kitty?" so als stubse man dabei jemanden an, von dem man nicht weiß ob er schläft oder tot ist...
Gerne gelesen.
mitgefühl empfinde ich nicht. der abend war auf nichts, außer dem, was es (das lit. ich) bekam, ausgerichtet. wenn man reduziert, wird man reduziert, es ist ein geben und nehmen, aktion, reaktion. absurd dann morgens mit ich weiß seinen namen nicht, er hat mir nichts dagelassen...sich im eigenen mitleid zu suhlen. erotik empfinde ich nicht. aber der text ist in sich perfekt. unentdeckter trugschluss über trugschluss ist er dann auch in die richtige kategorie eingeordnet. der titel wirft fragen und etliche vermutungen in mir auf. warum du dich zu diesem entschieden hast, ox, würde mich sehr interessieren. ich glaube nicht an die anstubs-version. ebenfalls gern gelesen und gespannt auf antwort.
lieber gruß an la.
Da geb ich Dir Recht, liebe dk!
You always get what you give!! Insofern: Selbst schuld.
Aber nur, wenn es bewußt so gewählt ist.
Das schluchzende Geschlecht zum Schluß und der Titel, der nach dem Namen der "Ficksüchtigen" fragt... nach der Person dahinter... erzeugt in mir dann aber Mitgefühl für eine, die´s nicht besser weiß...
Naja, ich bin gespannt, was Du, liebe Ox dazu sagst.
Ich interpretier halt liebend gern.
So, jetzt müssen wir einkaufen. Heute abend steigt hier eine Grand-Prix-Party;)
eine die es nicht besser weiß... ist eine die sich vielleicht keine fragen stellt. immer noch kein mitgefühl.
sie scheint sich nach etwas anderem zu sehnen und betrügt sich selbst. am ende ist dieser begehrtwerden-trost, der sichere, immer näher als die erfüllung des traumes in ihr. mit schönen geschenken soll man nicht so leichtfertig umgehen ;)
viel spaß beim feiern; ich geh jetzt arbeiten. bäh.
Hallo Dk und La
Danke das ihr so wunderbar über diesen Text philosophiert, denn genau das ist auch mein Anliegen warum ich meine getippten Worte hier in dieses Forum stelle.
Wichtig ist mir eure Interpretation und Fantasie, da ich selbst nur meine eigene Sicht und Gedankenwelt habe, bin ich sehr dankbar über jede neue Anregung. Auch wenn diese oder vielleicht gerade deswegen; nicht meiner Ansicht entspricht.
Darum werde ich mich auch hüten, euch meine Sicht der Dinge zu schildern, denn wichtig ist nur die Eure.
ok, dann: die kleine kitty. so süß, wie sie auch ist, so wandelbar ist sie. verkleidet sich immer wieder neu, spielt die verschiedensten rollen und wird nur in diesen geliebt; ihre idee, die illusion, das spiel. manche lieben sie nur als hexe, andere als baby andere widerum als mutter etc. wer kitty wirklich ist? wer weiß. was die idee hinter kitty ist, wer weiß es? kitty, so wie sie ist vermarktet sich gut und niemanden interessiert wer oder was kitty ist. und irgendwie ist kitty selbst schuld. sicher hat sie ihre einsamkeit forciert; hört aber nicht mehr auf. hello kitty? mag ich nehmen als: hello kitty, jemand zu hause? oder hello kitty; willst du so sein? so eine art wachrüttelndes hello kitty. das ist eine meiner sichtweisen zum titel; aber es gibt mehrere - das hier ist meine favorisierte :)
Hallo ox!! Deine Version von Kitty würde mich aber auch sehr interessieren.
Meine ist die: Kitty ist der Lebenshunger pur. Sie weiß nur noch nicht, wie man genau den stillen kann. Geliebt werden? Begehrt werden? Vernascht werden? Andere verführen?
Sie ist narzissitisch und oberflächlich. Aber sie ahnt, dass noch was kommt...kommen muß...Aber so zu sein ist ein Recht der Jugend...Nur so kommt man weiter...Leben halt...Aber da das auch mal wehtut, empfinde ich Mitgefühl.
Anne Frank richtete ihre Tagebucheinträge zum größten Teil an Kitty. Kitty war eine Figur einer holländischen Kinderromanreihe, glaube ich. Meine Assoziation zum Titel.
Ich nehme Suchen wahr in dem Text, irgendwo zwischen Fantasieren und Sehnsucht. Weiß nicht, ob ichs einsam finde. Eher entfremdet. Man könnte sagen, nicht erwachsen.
Ich glaube, es gibt eine Menge Menschen, die tatsächlich in dieser Art von Oberflächlichkeit aufgehen, ohne dass ihnen zunächst etwas fehlt. Ihresgleichen zu finden dürfte ihnen nicht allzu schwer fallen. Die Grenzen sind dann irgendwann erreicht. Sowas ist hier beschrieben, finde ich. Kurz vor dem Erkennen der Einsamkeit. Konsequenzen lassen sich aber durchaus noch aufschieben. Das nächste Wochenende wartet.
Ich habe das Gefühl, dass deine Text immer besser werden, ox. Sind sie in der Reihenfolge hier reingesetzt, in der sie entstanden?
Ich sende meine Texte immer sofort nach ihrem Entstehen, entweder zu Papyros oder in den Papierkorb. Also alles der Reihe nach und immer schon hinten anstellen, damit sich alles kettengleich ineinander fügt, denn ihr wißt was ich mein und Hauptsache ich reim, denn meine Muschi ist ganz klein und rein und fein und wie der Wiederschein gleich einem Schrein passt mit Sicherheit dein Kochen rein.
Bis bald die Oxilein
nich, dass es nicht egal wäre...aber ich glaube, du bist ein kerl liebe oxilein.
...und ich glaube langsam...ox ist nicht so jung wie ich annehme...
Aber egal...bringt meine Phantasie zum Laufen...
Es ist immer wieder fazinierend bzw. echt toll, welch Verwirrung Frau mit ein paar geschriebenen Sätzen auslöst.