Veröffentlichung von OV vom 07.03.2007 in der Rubrik Hoffnung.
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Das wiedergefundene Licht Kalt, überall um mich herum
Einsam, von grauen, kalten Betonwänden umringt. Ich suche – gehe los, will heraus aus dieser Trostlosigkeit, aber ich scheine dauernd im Kreis zu laufen. Hier und da liegt zusammengekrochen ein grauer Menschenkörper – wenn ich näher komme kriecht er zusammen mit dem Rücken an der Wand verharrt er – als Teil der Wand. Ich schreie, bin traurig über die Einsamkeit – eine Träne voller Farbe perlt an meinem Gesicht herunter. Sie fällt auf den Boden (grau) und verliert, sobald sie jenen berührt ihre Farbe. Ich merke wie in mir langsam die Farbe weicht – ein drücken auf der Brust wie von einem großen Stein – Atemnot . ich schreie „ARGH" – ich stelle mich auf, aus meiner gekrümmten Stellung heraus stehe aufrecht und lächele – eine warme Stimme ruft mir zu – ich folge ohne zu denken... Die Kälte um mich herum weicht ich bewege mich immer schneller, renne aus voller Kraft – keine Schmerzen – ich stolpere, falle, auf den grauen Beton, stehe auf – doch wo ist die Stimme geblieben ? Ein heiteres Sonnenlicht scheint, leicht, flimmernd, aus einem Gang, dieses Labyrinths mir zu. Ich folge ihm – es wird immer farbenprächtiger – der Graue Boden verschwindet. Ich laufe auf grünem, saftigem Gras – auf Moos, die Wände und die Decke sind verwachsen mit herrlichen farbenfrohen Pflanzen, ich sehe und erstarre –
Vor mir diese Lichtquelle Sie gibt mir Kraft und Hoffnung Und ich kann mich genausoschnell zerstören, wenn ich sie berühre.
Eine Träne der Freude sucht sich ihren Weg über mein frohes Antlitz – sie verweilt noch kurz an meinem Kinn und fällt – fast Jahrhunderte vergehen – für mich steht die Zeit still – sie berührt den weichen Boden – Donner hallt auf – ein elektrischer Strom geht hindurch, durch meinen ganzen Körper. Jeder Muskel ist betroffen ich bekomme eine Gänsehaut. Die Lichtquelle ist da Und doch bin ich nicht bei Ihr Als mir dieser Gedanke kommt, strömt ein starkes Gefühl der Freude durch meine Brust hindurch, ich fühle keine Last mehr ich bin frei – In mir fängt eine Quelle des Lichtes an zu brennen – wird immer Größer.
Bis ich ganz sie bin Bis ich ganz ich bin Ich werde wir Wir werden ich
Ich bin zur Lichtquelle geworden und ich bin losgeschickt worden um zu leuchten – den grauen Menschen etwas licht abzugeben, dass sie endlich ihre Kraft wieder bekommen damit sie sich vom Grau lösen um ihren Weg zu gehen. Ich bin Gleichmut, nach außen liebe zu mir Haß – das eine nicht ohne das andere – aber ICH komme mit dieser grauen Macht aus weil ich licht fand. Wir fanden uns nach langer Zeit wieder. Es gibt mir die Kraft, die andere – noch nicht – haben.
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