das Verwobensein war nicht vorgesehen.
Diese Klangbilder entstanden weit vor meiner Zeit und zählen zu den bedeutendsten Dingen überhaupt - aus mindestens mal zwei Gründen. Wenn nicht sogar mehr. Aber die habe ich noch nicht gefunden - und ich bin mir ziemlich sicher dass das Zeit habe, nach diesen zu suchen. Wieso aber durch Erkenntnisse einen Zustand des völligen Abtauen erreichen? Vor geschlossenen Augen ein rotes Meer. Eine Mischung aus Feuer und aus Blut, das sich seinen Weg durch mich durchzirkuliert. Selbst wenn ich den Strom der Gedanken durchbreche, wird dieser nicht aufhören. Nicht einmal für eine Sekunde. Nicht, solange ich in der Lage bin, ein Dasein zu fristen. Es ist so, als würde mein Herz einen Moment seinen Schlag mit der Erkenntnis aussetzen „Und du sieht es nicht“, schreit mich die verzerrte Stimme aus dem Klanggebilde an. Durch Schweigen verstummt sie nicht. Durch mich hindurch zielt sie auch auf die Gesichtslosen der vergangen Zeit. Durch sie verlor ich nicht nur mein erstes, schutzloses Gesicht, sondern wusste irgendwann, wie Blut auf gebrochenem Asphalt und später auf grauweißer Keramik gerinnt. Ich sehe. Manchmal scheint es mir, als sei es viel zu wenig. Und dann zu viel. Nichts. Alles. Ein Falsch und ein Richtig zugleich. Ein Gedankenbild. Ein Wort. Laute. Wechsel in Sekunde. Die Unruhe schmerzte fast vor dem Streben nach meinem Aufbegehren. Doch die Argumentation mit meiner Wahrnehmung stockt. Draußen ein Ausklang. |