Veröffentlichung von YX vom 05.03.2008 in der Rubrik Gesellschaft.
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Die Gazettenstätte-Umbruchswette Das Schmetterlingsherz ihrer Wortblumen Zerschmettert vom Schmerz Und das Leerevolumen Breitet sich aus Treibt schwelend hinaus Wortreiche Phrasen Die grausgleich abgrasen Den Sinn und das Nie Geblasen die Hand zum Staub zwischen Sterne Findet sie Taub Utopie Doch hält vom Land der Scheu sich ferne Neu entbrannt zerrt sie die Wärme Aus sich vor die kalten Spiegel Die hämisch gärend gar im Fall Brechen Siegel blind ins All Verschließend sprießen Wunderbäume Leerheit strafend rings der Träume In denen schläft sie wie im Leib Der Mutterraum, die Maid der Zeit
Und Karma, die verdammte Schlampe Bittet nie und sagt nie Danke Fickt Huren, Hirne, Heil und Hassen Spuren gerne geil gelassen Wollen alle Opfer nicht
…Wollen alle Opfer nicht…
Es bricht zu leicht der Schein um Ecken Ein Sinn darin erzeigt sich fahl Und schreit, zur Wahl ließ er dir stecken Leben, Liebe, Leid und Labsal Nimm, greif zu – das Große Fressen Hat sich um dich eingestimmt Du frisst dich selbst, das ist Vergessen Dessen Anfang durch dein End’ beginnt Das du geraubt vom Kläger hier Von mir, dem Träger deiner Schale Und unter Reihen wanken wir Gemeinsam zitternd vom Journale
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