Veröffentlichung von aO vom 03.02.2004 in der Rubrik Glauben.
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Gute Vorsätze Doch kann Anna dann damit noch?
oder doch
nicht
lieber nicht
direkt ins Gesicht gesagt
denn Wahrheit plagt
und man fragt sich
nach der richtigen
guten Lüge
denn damit betrüge ich sie
und betröge mich selbst
wie Geld
das betrogen den Verstand
weshalb er es verstand zu lügen
und so zu betrügen
einen jeden um Geld
und mehr
um Ehr’
wohl eher auch um Liebe und mehr
Herz gestohlen wie Diebe
das Verbrechen erkannt
die Gefahr gebannt und
trotzdem brennt’s wie Hiebe
ins Gesicht und das nicht
nur weil ich starr versuche
an Wahrheit zu glauben
sondern mehr, weil es gelungen war
Wahrheit zu rauben
doch geraubt war sie
nicht mehr was sie war:
nicht mehr wahr
und doch da, nah
zum Greifen doch nicht
zu begreifen, was geschah
was war geschehen?
Lässt sich Wahrheit sehen
wie Lüge entlarven
und muss man bestrafen?
Denn Lügen gelogen
verlogenen Schafen
bedeutet keinen Schaden
vernebelt von Schwaden
wird’s leicht
zu Lügen
und schwer zu sehen
vor allem mich selbst
wohin soll ich gehen
mit langen oder kurzen Beinen,
in Wahrheit oder doch betrogen,
mich selbst belogen,
das Rückgrat verbogen,
die Wirbel verschoben wie Realität
zu spät, etwas zu ändern
muss es nicht sein?
doch sein ließ ich es lange
obwohl ich wusste
schon lange gewusst,
schon lange der Frust
nichts zu tun
doch ruhen lässt’s mich
nicht
denn im Stich gelassen
von mir und Vernunft
will die Zukunft nicht
Gegenwart werden
und die Beschwerden nicht
Vergangenheit
Doch vielleicht bin ich ja nun soweit.
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