KircheIn der verzehrenden Hoffnung auf ein paar Worte des schönen Schmetterlings
harre ich zerschmettert in der Lagune meiner geistigen Abwässer. An der Kruste lutsche ich mir selbst mit zerstochenen Lippen. Kruste schwillt über die geröteten Erhebungen. Ich leide in Einheit mit den Splittern rings um mein zerstörtes Selbst und raune wie Regen... Ein rostiger Kuss der Verzweiflung wirkt hier den letzten vor dem Untergang... Weiss ich doch, mich selbst in süßer Illusion nur noch zu ergeben bei dem Gedanken an den Schmetterling, den der letzte Winter sterben ließ. Und der Fisch, den sie dort lebendigen Leibes verspeisen im Karzer des Wassertanks, ist meine eigene Seele. Ich erkenne das Zeichen und sieche. Durch meinen stummen Schrei driftet die Kälte mit sengenden Segeln. Mit ihr versuche ich, die Träume meiner Neigung zu verhängen: Vergebens. Jetzt leuchten meine auratischen Hörner schweifreich über den Wunden und ich trage einen dunklen Schal dazu, der mich niemals mehr wärmt. Alles, was ich dir nicht sagen kann mit Licht in meinen vierfachen Augen, schreit mein Mythos in die Nacht voller Zagen hinaus ohne Hoffen. |