Veröffentlichung von jo vom 26.02.2006 in der Rubrik Leben.
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leben? ich versammle mich
im wald, in aue und feld
bin zeitenzeuge.
das gedörrte gras und
entlegene winkel erdrücken
den traum von wärme,
den sommerlichen gang durch das gemüt.
in einer wilden heckenrose
bleiben die gedanken hängen -
wie einst mutter die wäsche erhängte.
das emsige warten auf
die lohnende schwüle, das blühende
schweigen der wälder. jenes
zu erwarten, beruhige ich mein blut.
vergangens wird wiederkehren.
alles mit sicherheit.
dann lassen wir es gut sein.
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