Tatort Internet
Den Trost könnt ihr vergessen, wie die Schienen, das Mal und den Trumpf.
Im Bilde ward klanglos gefressen der Spiegel von Freiheit im Sumpf.
Die Szene im Splitter verdreht sich, ein Schweigen hemmt bitter den Hals.
Ein Dritter im Bilde versteht nicht das Lechzen der Wunden um Salz.
Das Wägen im Warten am Tage, es schmeckt doch so süß in der Nacht.
Voll klingt die Stunde zum Schlage, in der hell das Leuchten erwacht.
Kleidsam im Bilde die Weiber, haben sich in den Kabeln erhängt,
durch die ihre Seelen und Leiber so nackt an euch sich gedrängt.
In Blüten der Stille das Bluten, es würgt sich erwirkend hervor
und das Wüten wandelt zum Guten, was verschworen im BILD sich verlor.
Keiner kann warten für Liebe, weil doch die Zeit solche Wege nicht kennt.
Schon welkt auch der Friede in seinem Gehege, in dem er zu Kriegen verbrennt.
Im Schlaf selbst wiegt es so finster, so schwer und berauschend zugleich.
Die Gedanken dann wie Gespenster werden Wahrheit im wirklichen Reich.
Und keiner wartet auf Schönheit, der sie nicht schon sucht an der Haut;
als wäre zuletzt bloß ihr Kernkleid ihrer Würde zum Zeichen erbaut.
Und finster wird auch das Verlangen, wie die Anbetung, irgendwann sein.
Und zitternd auf wankenden Schlangen kniet jeder dann letztlich allein.
In des Pilgers buchkrummen Rücken sticht die Sequenz hier ihr Schwert,
vielleicht ja zu brauchbaren Stücken hat ihn diese Erkenntnis belehrt.
Erbärmlich in Armen der Armut, ja, eure Kinder liegen darin.
Und sterben dahin voller Anmut, im noch unsterblichen Fragen nach Sinn.
P.S.:
Wo ist eigentlich Beate Krafft-Schöning, wenn man sie wirklich mal braucht?
Braucht man die überhaupt? Mal ehrlich...was soll dieser Blödsinn?! o__O'