Veröffentlichung von m2 vom 25.01.2007 in der Rubrik Sehnsucht.
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Der Fischer am Ufer steht ein Fischersmann
ein Angler seiner Seele
sein Stimme reicht ans Meer heran
nichts, dass ihn jetzt quäle
ein Augenblick wirft er dem Meer
in seine tiefen Arme
ein Welle windet hin und her
ein peitschen, ein erbarme
die Frucht des Meeres löset sich
der Fischer kann dies fühlen
ein atemraubend schöner Fisch
lässt seine Liebe kühlen
Gewissen und Gehorsamkeit
ein Freund oder ein Fischer
zu geben ist Natur bereit
doch ist sie dadurch sicher
er nähert sich dem seinem Fang
traut mehr noch, nicht zu atmen
sein Wille ändert seinen Gang
der Fisch, er scheint zu warten
ein Rückblick ist erlaubt ihm nicht
zuviel kann er verlieren
ein Rückblick nahm ihm Frau und Wicht
er kann sie hier fast spüren
die Nähe, die das Meer ihm gibt
sie hat sie auch genommen
ein Flosse auf und ab sie wippt
noch nie ist er geschwommen
das Nie ist was ihn schuldig macht
ein Keim der ihn erdrückt
sein Lieb und Blut hat nicht bewacht
die Schuld macht ihn verrückt
sein Hand greift nach dem Fische
oder greift der Fisch nach ihm
aus Angst das er entwische
leiht er ihm sein Kiehm
M*W
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Ky
schreibt am
28.01.2007 (18:53 Uhr)
Fast durchgängig in vierhebingen Jamben zu schreiben, vielleicht ein Verweis auf die Romantiker, ist heutzutage ja fast schon wieder rebellisch. Falls die rhythmischen Brüche in einigen Versen nicht beabsichtigt sind, ruhig noch ´mal sichten.