schlachtfeldkalt war die nacht. die erde unter mir hatte das blut wie ein trockner schwamm aufgesaugt. der regen trommelte in erbarmungslos auf die umherliegenden. ich sah sie nur wie schatten um mich. sie umkreisten mich gleich meiner gedanken. mein körper lag gekrümmt und regungslos in senem eigenen blut. das leder des mantels hatte sich verzweifelt schützend über mich gelegt, ohne viel erfolg. für einen moment hörte der regen auf und die nacht wurde noch dunkler. unendlich langsam blickte ich auf und sah einen gewaltigen schatten über mir, der sich gegen den schwarzen himmel noch schwärzer abhob, als sauge er sogar aus dieser stockfinsteren nacht das letzte quentchen licht. dann schrie wieder der regen um mich herum auf und mit einem mal blendete mich die nacht. der schatten war fort.
und der morgen erhob sich lautlos und die nacht verschwand knurrend und ich erhob mich aus meinem blut hatte ich doch nur gegen meinen eigenen schatten gekämpft.
Luc |