Maiglöckchenmann - Kapitel 9(endlich endlich schreit es heraus! Gott-Bombe und Amen!)
stille glitzerte in sternenhellen reihen durch die nebelgeschwängerte morgenluft. nichts regte sich. der wind hatte sich nochml zur ruhe gelegt und der morgennebel blinzelte in den jungen, noch schwarzen tag. die sonne erklomm zaghaft das firmament und warf ihre roten strahlen auf eine gewaltige schwarze kugel. der dritte planet in ihrem sonnensystem war heute nicht blau, wie sonst. irgenwer hatte einen schutzschild aus lakritzschlangen darumgewickelt. mit einem male sah sie auch das unheimliche objekt rasend schnell auf die nun eingewickelte erde zurasen. was hatte es vor? wollte es denn nun wirklich mit thierse kaffee trinken? oder steckte da wieder einmal amerika dahinter? das ist etwa wie damals, als der mark nach dänen riss, um dänen zu kollonialisieren, damit es in einem anderen land, das wir hier nicht weiter nennen wollen, kollonialwahrenläden geben konnte, in denen man pölser und faxe kondi kaufen kann. wartend und vor spannung ganz angespannt standen unsere drei helden im schatten der höhle, in der kaptain kaoz bisher nichts angestellt hatte. alle starrten gesannt auf den lakritzschwarzen himmel. und draußen vor der großen stadt blies nicht ein lüftchen. kreischend und schreiend verbrannte der lärm des unbekannten objekts im weltall. mit stummen gebrüll bretterte es wie irre auf die errde zu und jauchzte und jubilierte und hatte vor vorfreude die augen geschlossen, weshalb es den schutzschild nicht sehen konnte, da es ja die augen geschlossen hatte. darum sah es auch nicht die atemberaubende drachenreiterin, die ihm nach wie vor... nein, nur nach... folgte. immer kleiner wurde der abstand zwischen dem objekt und der erde, immer lauter wurde das kreischen, ummer gespannter wurde die luft, die spannung knisterte schon in blauen blitzen um die hochhäuser der stadt. alle hielten den atem an. das brüllen steigerte sich zu einem dissonanten lärm, der so laut war, dass man ihn fast nicht mehr hörte. nun war das objekt bis auf wenige kilometer an die erde herangenaht, nur noch 100ßm, hundert, einer wenige zentimeter und mit einem male... lief alles in sagenhafter zeitlupe ab, als hätte jemand den film plötzlich bildweise abgespielt... oder tat es gerade. die letzten millimeter schrumpften nur so dahin, die lakritze bog sich etwas und gab der wucht des aufprall nach. das objekt entzündete ssich ganz langsam an seiner eigenen wucht und entflammte so allmählich, wie sich neuschnee bei einem schwachen schneetreiben auf den noch nicht ganz gefrohrenen see legt, in weißem, eisekaltem feuer. die drachenreiterin warf ein langes lasso aus, dass sie für uns alle unsichtbar hinter ihrem rücken versteckt gehalten hatte und erwischte nach unendlich langen augenblicken die das seil die wenigen meter noch zuücklegen musste, die gurgel des unbekannten objektes. anschließend wiss sie den drachen rum und preschte ganz gemütlich in die andere richtung. in genau der gleichen zeit konnte man auf der erde beinahe sehen, wie sich die lakritze unter dem arschlangsamen aufprall bog und bog und bog und irgendwann ganz langsam anfing rot zu schimmern. und alls das unbekannte objekt völlig brannte, bließ es sich zu einer gewaltigen superdetonation aufund wollte das gesamte firmament entzünden. doch bevor man den knall hören konnte... enstannte sich die zeit und alles lief wieder ganz normal ab. die lakritze brannte lichterloh, das objekt lämte und fauchte weiße flammen hervor, der flugdrachen verschwand in der rauchwolken, die immer größer wudren, bis die ganze erde eingehüllt war. stille breitete sich im luftlehrer raum aus, der ohnehin schon still war. dann verging wieder eine ganze lange zeit, in der einfach garnichts passierte. aber was war geschehen? gab es die erde noch? hatten die maßnahmen unserer helden erfolg? hatte tierse, der sich mal mit und mal ohne h schrieb, denn nun wirklich nur geflunkert und wollte nur einen grund haben, um kaffee zu trinken? was ist mit seiner jungen und begehrenswerten haushälterin geworden? aber die frage, die uns alle wirklich beschäftigt, haben unsere helden das chaos überlebt? lesen sie mehr, wenn wir wieder etwas sehen. und der rauch sich verzogen hat
Luc |