Morgen danachAufgewacht im Nebel Regentropfen überziehen das Land, ein Hauch von Kälte mitten im Sommer unsichtbar und doch so real vorhanden. |
mit dem ersten teil kann ich irgendwie nicht so viel anfangen, aber die zeilen 7 und 8 finde ich echt gut.
dieses gefällt mir sogar ziemlich gut. der erste teil ist eine gut gelungene beschreibung, der einem durch seine bildhaftigkeit die ausgangsituation sehr bewußt macht. auch den part danach find ich sehr gelungen, zumindest wirkt er auf einer sehr emotionalen basis ehrlich, ohne dabei in kitsch abzudriften, auch wenn es schwer fällt zu beurteilen woran du zweifelst. vielleicht müßte man dafür den näheren kontext kennen. auf jeden fall transportiert es eine ziemlich arge zerrissenheit, schon weil nicht deutlich wird, ob du dich bei ihr entschuldigst, oder versuchst, dich vor dir selbst zu rechtfertigen.
hm, ohne pedantisch wirken zu vollen glaube ich, es würde sich manchmal angenehmer lesen, wenn du deinen stil etwas vereinheitlichen würdest. allein die ersten zwei zeilen sind, was zeichensetzung angeht, völlig ohne schema, mal setzt du kommata, mal nicht. ansonsten klasse.
in rechtschreibung insbesondere zeichensetzung war ich immer ne wurst und hab darüber für mich irgendwann entschieden das ich dem ganzen keine bedeutung mehr zugestehe abetr die kritik ist definitiv berechtigt! was mich bei kommentar zwei intersieren würde ist wie du darauf kommst das ich mich bei einer "ihr" entschuldige ansonsten wie gehabt zustandsbeschreibung...
hm, schwer zu erläutern. generell drängte sich mir nach mehrmaligem lesen schlichtweg dieses bild auf. "morgen danach" als titel erweckt zwangsläufig assoziationen zu amourösen leidenschaften, in kombination mit den zeilen 4 und 5 ergab das den charakter der zerrissenheit und den eindruck, du wolltest dich für etwas begangenes, wohl genossenes, entweder irgendwie vor dir selbst oder halt vor "ihr" entschuldigen.
zum thema rechtschreinung würde ich dann zumindest kompletten boykott empfehlen, also alles klein und gar keine zeichen. es ist an sich auch okay so, aber manchmal würde es sich glatter lesen, weil man dann halt nicht so durch das hinterfragen von schreibweisen oder halt durch die frage: "warum hier kein komma, aber da vorne?" abgelenkt würde.
allet klar und unter uns war wohl ne entschuldigung vor ihr vor der welt und ein bischen vor mir bis denn liebe grüsse
und irgendwann kann auch der krasseste vollrausch kein substitut mehr sein. man erkennt, dass der körper allein nicht seiner wege gehen kann. und es wird schmerzvoll deutlich, dass das lernen gar kein lernen war. dass der weg des schweigens und verdrängens zur härte nötigte, zur unfähigkeit des handelns.
wenn du im winter erwachst, die sonne scheint und dir ist warm - dann bleibe auf dem weg und lesen will ich ungefähr das:
Aufgewacht im Nebel Sonnenstrahlen überziehen das Land, ein Hauch von Wärme mitten im Winter unsichtbar und doch so real vorhanden.
Was ist los? was ist anders? das will ich für immer!
Du sollst wissen, ich weiß ich was ich tue, denn Bewusstsein heißt handeln können.
Schliesslich lernt der Mensch ja:
erst geschwiegen dann gelogen jetzt mit dir reden
erst verdrängt dann gedacht und jetzt wieder sehen
was aussen hart oder weich, egal, innen stark,
Mein Leben normal im Vollrausch.
Der Körper der geschlossen mit dem Geist seiner wege geht...
dat klingt jetzt voll nett - hahaha :)