der feuerwehrmannfast alle sind schon gegangen. ich sitze in der küche auf einem roten stuhl zwischen überresten einer party. von kaltem schweiß überzogen, stinkend und verraucht sitzt mir einer zu füßen und lehnt gegen mein knie. ich streichle sein haar, es ist feucht und warm und klebt an seiner stirn, seinem nacken und seinen schläfen. ich wollte nie schauspieler werden sagt er, sondern feuerwehrmann. du bist mein feuerwehrmann sage ich. nach einem einsatz, im schweiße deines angesichts hast du gerade ein leben gerettet, und jetzt stinkst du nach qualm und bist verraucht, du held, du hast grad dein leben riskiert! aber feuerwehrmänner stinken nicht, sie sind auch nicht verraucht, stattdessen duschen sie im löschwasser und werfen ihre langen haare über die schulter. du bist kein feuerwehrmann, aber das brauchst du ja nicht zu wissen. |