Um den Tag in achtzig Zelten (17)
zwischen den himmeln versteckt in graublau die sehr entfernte sicht lust und unverbundenheit vermutungen, dass anderswo alles anders sein wird das dringende bedürfnis zu entfliehen dem system, dem alltäglichen, dem stupiden trott und könnte man sagen: mit sicherheit! dann müsste alles sehr schnell gehen, nur fort den frischen geruch von frühem gras einatmen das letzte mal die augen auf gewohntem ruhen lassen sich bewundern für den eigenen mut die zelte abbrechen verschwunden sein - ohne einen zettel, der die zurückgebliebenen informiert |
...nicht als Symbol für das Ungebunden sein, sondern als Zeichen der Zivilisation und der Sicherheit.
Wunderschön, Dein "Zelt abbrechen". Liebevoll beobachtet der Widerspruch im Menschsein zwischen Impuls zur Freiheit und Hang zur Sicherheit.
Nehme daraus ganz viel mit: "den frischen Geruch von frühem Gras", "sich bewundern für den eigenen Mut", "verschwunden sein"....
Find´s echt wunderbar gelungen.
lg und ein Wochenende ohne Netz und doppelten Boden.
oh ja, sehr gelungen und schön!
muss auch irgendwie an mir vorbeiveröffentlicht worden sein...
gruß!