alles klebtDie glockenen Töne sind in den Kastanien verschwunden, sie wirken gebrechlich und tot, und kurzweilige Sommer rauben im verzweifelt gnadenlosen Heiß die letzte Atemluft, alles steht still, |
du hast tatsächlich ein gewisses talent, stimmungen aufzubauen, die sich einem assoziativ sofort erschließen. vielleicht liegt das auch ein wenig daran, daß ich selbst bei weit geöffneter balkontür vor meinem computer sitzend schwitze, aber auf jeden fall wird die drückende hitze unmittelbar spürbar. interessanterweise stechen gerade die luftverwehteen zeitungen heraus, das bild dieser plötzlichen böe, das sich da aufbaut kontrastiert, vielleicht sogar ein bißchen zu stark. ich entdecke in diesem gedicht zwar keinerlei tiefere aussage, aber denncoh finde ich es gut. die sich aufbauende impression entschädigt. mal nebenbei, ist diese anlehnung an rilke eigentlich beabsichtigt? "wer jetzt ein haus baut.."
gib ihnen noch zwei südlichere tage...beabsichtigt, aber jetzt ein haus bauen zu müssen,naja.
hmmm also in mir weckt es nur resignation, landflucht und vor allen dingen stille, aber gleichzeitig bewegt es sich sofort in mir und will einschreiten, nein sagen und rebellieren, denn irgendwo da zwischen den zeilen stehen alte fachwerkhäuser, die sind schon gebaut..