Veröffentlichung von jk vom 25.10.2003 in der Rubrik Gesellschaft.
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die u-bahn man sitzt sich gegenüber, oder steht dicht gedrängt.
starrt um sich, sieht dann schnell,verschämt weg, wenn sich die blicke treffen.
empfindet mal abscheu, mal symphatie.
sieht verbitterte, mal frohe gesichter.
doch meist herrscht unbehagen oder gleichgültigkeit.
man urteilt vorschnell und auch sehr extrem über äusseres und einstellung.
aber verändert man den blick ins neutrale so sieht man viel mehr.
denn hinter jeder fassade steckt eine geschichte.
auch der fieseste blick, die unfreundlichste geste und die dümmste anmache,
alles begründet im leben und den daraus resultierenden launen.
die luft bleibt stickig und dick. doch die stimmung ist besser, fast befreiend.
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