Losgelassen
Fluchtartig hab ich die Stadt verlassen Felder, Bäume Alles zog vorüber
Weg, fort von dir Der Dunkelheit Ins Weite, dem Licht entgegen
der Wind trug alles fort mein Schmerz dein Herz, was niemals schlug für mich
hab sie abgewaschen im kühlen, klaren See die Gedanken, die endlos um dich kreisten
Den Kirschen hab ich die Herzen rausgerissen Mir vorgestellt ich tät`s mit meinem
Der Regen wusch deine Lügen ab Welche hartnäckig klebten an meinem Kleid Mich nicht mehr atmen ließen
Was ist es dann was übrig bleibt wenn all das geht?
Hass, Enttäuschung Feigheit und Scheinheiligkeit Verloren, verlogene Zeit
Unaufrichtigkeit ist mein größter Feind Nun gehörst auch du dazu Denn meine Täuschung ist entwirrt
Falsche Rücksicht Zerstört menschliche Wesen Lässt sie sich verirren, in sich selbst verwirren
Ich atme das Gute tief ein Lass los
Bin nicht mehr dein. |