Doch die KleineDoch da blinkt es rot. |
Ich scheine mir nicht als einziger schwer zu tun mit einem Kommentar, aber hier kommt er:
Bei den ersten beiden Strophen kommt mir eine Zeitraffer-Aufnahme in den Sinn. Die dritte lenkt die Aufmerksamkeit auf das gleichzeitige Ablaufen der unzähligen Geschehnisse in diesem Universum. Die letzte Strophe dazu ist zwar lustig, stellt für mich aber keinen direkten Bezug zu den anderen Strophen her. Muss sie auch nicht unbedingt, ist der Text ohnehin sehr abstrakt gehalten, weswegen ich aber leider auch nicht allzuviel damit anfangen kann, außer das was ich schon geschrieben habe.
Ja. Da kann ich CS nur zustimmen.
Die ersten beiden Strophen, die das Bild einer Zeitraffer-Aufnahme erzeugen sind äußerst gelungen. Besonders durch die Wiederholungen ("An aus An aus An aus") und deren Schreibweise. (Bei allen drei Strophen ist jeweils das "positive" Wort groß geschrieben. Das hat den Effekt, das ich beim Lesen ein wenig erschrecke, wie wenn das LICHT an geht, und das Licht ist ja immer mit im Spiel, beim Blinzeln, Blinken und Tage waschen.... sehr gut gemacht!)
Das Ende scheint auf den ersten Blick sehr "eigenständig". Ich denke, dass die ersten drei Strophen den Alltag darstellen, man kann sich unter jeder Strophe eine bestimmte Situation vorstellen. Aber die Letzte, die passt nicht rein, wirft in gewisser Weise alles über den Haufen, und wenn man sie liest muss man kurz schmunzeln, um sich im nächsten Moment zu fragen "warum?"
beim dritten mal lesen fällt mir noch etwas auf, was vielleicht bemerkenswert ist.
ich habe den titel nie mit dem text in verbindung gebracht, aber als ich rausgefunden habe, dass sich der titel aus den jeweils ersten worten der ersten 3 strophen zusammensetzt, geht mir noch ein kleines lämpchen auf. die vierte strophe wird in länge, inhalt UND ANERKENNUNG vom restlichen text abgeschnitten!!! nicht mal für einen buchstaben im titel hat es da gereicht...
ich mache mir noch mal gedanken drüber :-D
Also mir gefällts! Wirklich!
Die ersten drei Strophen sind meinetwegen Zeitraffer vom Alltag - eben Augenblicke. Eigentlich belanglose Sachen. Einfach da.
Und dazu steht ein Mädchen im Wald und freut sich.
Ich interpretiere es als ein Alltagsgedicht. Mit Zeitraffer-Aufnahmen und einem Mädchen, das sich über das Leben freut.
Es ist einfach da. Genau wie dieses Gedicht. Es ist egal ob es nun exestiert oder nicht. Es kommt - es geht. Das ist das Leben. Einfach da :)
da steht kein mädchen im wald, sondern ein männchen. jetzt cl wissen wir, wie genau du das stück gelesen hast, ne? ;)
für mich hat es etwas von sehnsüchtigem warten. und davon, dass die zeit schnell vergehen muss, vielleicht um zu heilen, in erwartung an etwas, was nicht verraten wird. hoffen auf die baldige vergänglichkeit einer sache, die unglaublich schwächte. spannendes gedicht, paul, mit viel spielraum zu weiterem rätseln :)