Ich kämpfe gegen deine Not, doch lächelt sie mir tapfer zu. |
Wieder sinnlich, wieder das Thema Hingabe trotz Zweifel. Bei Deinen Texten wird mir das nie langweilig. Mehr davon!
Eine leise Überlegung habe ich: 2. Strophe, 4. Vers:
"Lege die Gedanken auf meinem Herz zur mütterlichen Ruh."
Sollen die Gedanken AUF DAS Herz oder die Gedanken DES Herzens zur mütterlichen Ruh gelegt werden.
Beim Lautlesen erwischte ich mich dabei, dass ich bei "meinem" die letzte Silbe weglasse...
LG von la
hieße es dann nicht "auf meinem Herzen"? (bei AUF DAS)
gemeint ist, glaube ich, örtlich, auf dem Herz, wies da steht.
So wie ablegen. Das geht wegen "zur" Ruh.
Ich will bei einem so schönen Text nicht nachschlagen.
Ich fühle mich angesprochen, nicht dass es an mich gerichtet wäre, aber für mich geschrieben.
Ist das "heut" beabsichtigt? "Heute" fühlt sich für mich besser an.
Manfred
ich habe es abgeändert, nicht überarbeitet. danke für eure hinweise. sagt mal ehrlich, es stockt ein wenig. st. 1 z. 3-5. was denkt ihr?
ja stimmt schon: zwei zeilenanfänge mit dem selben artikel "das" nacheinander. irgendwie war da eben noch mehr fluss drin...
wie wärs mit einem adjektiv statt eines der artikel? dann wäre zumindest der beginn geändert.
aber irgendwie stört das "geschichten" als endung, im gegensatz zu den anderen endungen - vielleicht ne schlichte satzteilumstellung á la "von alten geschichten flüstert glimmendes holz" ? nurn vorschlag.
str. 1, z 5 passt in jedem fall als ende dieser strophe, denk ich.
lg
miro
dann gehts dir wie mir und ich werde z. 3 und 4 überarbeiten wollen. danke.
ich habe es bearbeitet, überarbeiten ist nicht möglich, da dann die verlinkungen nicht mehr funktionieren. was sagt ihr?
gut, die Bearbeitung.
"Meine Lust zu bleiben" zieht mich aber irgendwie raus: zwei Erlebnisebenen in einer Zeile. Ist auch zu umgangsprachlich, finde ich.
Welche Verlinkungen? Hast Du etwa noch eine Seite irgendwo da draußen im weltweiten Netz? Da gibt es Tricks: zu den Überarbeitungen kann man auch linken. Das sähe dann so aus:
"http://www.papyros.org/dk/ich-liebe-dich/kommentare.html#update1" der update2
auf der seite hier haben die verlinkungen nicht mehr hingehauen.
was hast du gegen zwei erlebnisebenen? ich habe auf so etwas nicht geachtet. und ich selbst erlebe dinge oft auf vielen ebenen, wenn ich so darüber nachdenke.
zu umgangssprachlich: hmmmm. ich nehms als kompliment. bin von einfachen eltern :) musst mich mal reden hören, haha. ghetto pur in norddeutsch, schwäbisch und berlinert... wie sie wünschen.
oder "update2" am Ende; muss man bisher von Hand eingeben, funktioniert aber auch
jetzt mal ernst: die 'lust zu bleiben', ist schlicht die 'lust zu bleiben'. nicht der 'drang noch zu verweilen' oder der 'bock noch abzuhängen'.
nein, lust zu bleiben...trifft den nagel auf den kopf. danke manfred, für dein beständiges feedback zu allen meinen texten!
sorry wegen gestern, hatte getrunken. Wenig, aber die Kombination mit Schmerzmitteln war kontraindiziert. (Hab Dich aber trotzdem lieb, irgendwie. Ich muss ja nicht alles zurücknehmen. Das mit den Kohlrouladen war schön! Heute siehts wieder so aus, dass ich tatsächlich heiraten werde.)
Von der Sprachebene abgesehen, stört mich "geschürte Lust". Da wirds ein Hauch kitschig, findest Du nicht?
Gegen Ebenenwechsel hätte ich nichts, nur eben nicht innerhalb einer Zeile, besser von Zeile zu Zeile.
In einer früheren Version hatte ich mich an dem Bild des Feuers gestoßen. Da gibt es das sinkende Boot und das Verankern der Hände, aber auch das Feuer/die Feuerstelle. Willst du die absichtlich gegeneinander aufbauen?
ich fürchte, ich muss es so lassen. und ich glaube du betrachtest texte viel komplexer als ich. vornehmlich lese ich und lasse wirken. vielleicht wirkt es tatsächlich trivial emotional, ich weiß auch in etwa was du meinst, vielleicht stolpere auch ich nochmal drüber. momentan jedoch bin ich zufrieden, vollauf. weil es so ist, wies da steht.
btw: ist nicht meine stärke mich gewählt auszudrücken. ich schüttle auch texte nicht aus dem ärmel, oh nee! also immer fleißig meckern :) gute nacht.
och, ist ja nicht gemeckert. (Mir, als lyrisch unfähigem stünde das nicht zu.) Und du hast natürlich recht: keine Eile; wirken lassen. "Kommt Zeit, kommt Rat", sagte meine Omi immer.
Das "Fff-mm" kommt gut! Brummendes Feuer!
ich überlege seit ein paar tagen, ob ich es in eine übliche gedichtform setzen soll, aber ich komm nicht auf ihn drauf...und bin an meinungen interessiert. so klingt es teils wie eine aufreihung von gedanken, in üblicher form aber habe ich bedenken, dass es an intensität verliert und vom eigentlichen ablenkt.
Als getaktetes Gedicht verlöre es an Intensität, glaube ich.
Wenn du es in Prosa umsetzen würdest, als stream of conscience, aber mit Sprachrhyrhmus, hätte es einen neuen Reiz. Es ist ja schon situativ verankert. (Und es gibt zuwenig "du" in Ich-Prosa! Ich mag die Nähe zum Gebet in solchen Texten.) Xavier "the saviour" Naidoo übertreibts damit allerdings ein bisschen.) Dann müsstest du aber wirklich "Metaphern aufräumen", und die Sätze umstellen; sowas wie "Einsam darf ich bei dir liegen" statt "sein".
Vielleicht ausprobieren und als Überarbeitung anbieten?
Und danach - mit neuen Ideen - zum Urtext zurück, das hilft manchmal, finde ich.
"Ich mag die Nähe zum Gebet in solchen Texten.) Xavier "the saviour" Naidoo übertreibts damit allerdings ein bisschen."
manchmal möcht ich in dein kopf schauen und sehen, wie du texte annimmst und interpretierst! kurz zu xavier the savior: bin vom umsonst und draußen bei xavier rausgeflogen weil wir 'xavier kifft und ist homosexuell' geschrien haben. kein humor die leute :)=
ich kann leider nicht überarbeiten, da macht papyros nicht mit, irgendein fehler. dann gibts gar keinen text mehr - weder ursprung noch überarbeitung. aber vielleicht bringt mich das auf neue ideen. dank.
bin ein offenes Buch, schau rein.
Zu XsN: Gabs denn ein Demento?
Oh, Nein! Ich habe gerade überarbeitet!
und komme an beide Texte ran. Gerade ausprobiert. Über die Autorenseite zumindest. Mach mir doch micht so ne Angst.
bei @a gings auch nicht, aber sie hat die überarbeitungen rausgenommen seh ich. bei mir gehts bei diesem text def. nicht. xaviers bodygards griffen einfach zu, uns zu entfernen, dabei war uns eine schöne eingängige fußballmelodie zu diesem text eingefallen. ich probiers in prosa, lyrik is mir zu schwyrik.
Die Überarbeitungen gingen nicht auf? Ich hatte bloß ein Problem als ich die unnötige Überarbeitung von Störgeräusch gelöscht habe, da wollte ich dann zum Urtext zurück und hab erstmal 'ne fette Fehlermeldung gekriegt.
ich finde, an Texten arbeitend, kann man, wenn die Probleme einer Ebene gelöst sind, sich der nächsten Ebene widmen. Ist nicht komplex, eher fordernd. So lese ich Texte, sobald ich meine, sie verstanden zu haben: "Kann man mehr aus dem Vorhandenen machen?" Ist ganz unarrogant gemeint, wenn ich das dann vortrage.
Ich habe eine ganz einfache Lösung für das Feuer-Problem, will sagen, wie ich die Zeile schreiben würde. Ganz schlicht:
"Das Feuer hast du schon geschürt, es flammt; ich habe Lust zu bleiben." (Vielleicht etwas anderes als "haben" an der Stelle; "spüren", oder so) Dadurch, dass es in einer Zeile steht, bleibt der Zusammenhang. Eventuell statt des Semikolon ein Doppelpunkt. So in die Richtung.
du bringst mein vorlautes mundwerk zum schweigen....da weiß wohl einer wovon er/sie redet...danke
das sinkende schiff bricht mir das genick....wirklich,es gibt begründete gründe allein zu bleiben bevor man weitere blumen pflückt und wartet bis sie vertrocknet sind....nochmal danke
ich kritisiere ich kritisiere...die rote lampe geht nicht....aus:)(na woher?)
wie auch immer...hier sei gesagt dieses gedicht bedarf(meiner meinung nach)keiner weiteren stilistischen mittel...es ist so verdammt aussagekräftig das es einem den boden unter den füßen wegzieht wenn man auch nur ein wenig mit dem inhalt zu tun hat/hatte....
ganz groß!!!!!!!
ich mag impulsive kommentare, so weiß ich, dass die ehrlich sind.
es gibt egoistische gründe allein zu bleiben. und ich warte ja auch nicht bis blumen vertrocknen, sondern gieße sie - muss nur mal dran denken im ganzen hickhack :(
00schneider? danke.
memo an mich: nicht bei jeder gelegenheit ein auf sozi machen. gääähn.