Iss oder StirbRadikale Gottesfürchtige verzehren die westliche Freiheit, doch über nahen Osten und fernen Westen hinweg gilt allgemeine Hungersnot. Die wahren Terroristen speisen gemütlich.
Im globalen Krieg der Geschmacksrichtungen gibt es kein Gewürz für die Allgemeinheit. Dennoch strebt ein jeder nach dem guten Geschmack, doch gefunden wird er nur von Fastenden und Phantasten ,-
Die Religion tränkt die Gläubigen in Weihwasser ; gekocht von den Geistlichen. Die Kirche räuchert die Gottheit mit Weihrauch ; die Hungrigen beissen sich in der Manipulation fest. Was ein Festmahl !
Amen |
Die Polarisierung von den bösen Mächtigen da oben und dem armen Volk da unten, greift für mich selten bis eigentlich gar nicht. Du machst inhaltlich ein großes, für unsere Zeit sehr entscheidenes, Thema auf, das dann nur auf der Oberfläche abgehandelt wird. Viel spannender ist doch, dass die hungrigen, gläubigen Massen aus einzelnen Menschen, Individien bestehen, die alle die Möglichkeit haben sich dafür oder dagegen zu entscheiden. Also nicht mitmachen müssen bei dem Spiel. Was sind ihre Motive? Die bloße Täter/Opfer Sicht ist mir hier zu blass.
Aber was ich mag, ist der Sprachrhythmus.
Danke für die Kritik. Ich werd wohl noch insgesamt an detalierten Darstellungen arbeiten.
Ich bemüh mich mal demnächst meine "Abstraktionssucht" ein wenig zu lindern.
ich wollte gestern schon kommentieren; ging aber nicht. Mich nerven orthografische Fehler, und ich merke das hiermit mal einfach so an. Inhaltlich-politisch kann ich gut mitgehen, aber die dritte Strophe verstehe ich nicht.
Als Kirchenkenner irritiert mich da etwas; und vor allem habe ich das Gefühl, dass sich jemand hier seinen Vorurteilen hingibt. Zum Thema Speisen-Unreinheit-Hunger-Dürsten gibt es etliches in der Bibel, das Du hättest aufgreifen können -- auch viel Fragwürdiges. Auch im Koran gibt es Speisevorschriften, auf die Du hättest Bezug nehmen können. Was weiß ich ... Der Blick "von außen" ist immer problematisch -- eben zu "abstrakt", ja. Mir ist das also auch (wie HS) ein wenig zu oberflächlich. In diesem Fall stört mich das "Oben" und "Unten" gar nicht so. Aber das steckt wohl in dem Teil, den ich nicht verstehe;-)
Willkommen, übrigens, az!
hallo,
zuviele themen in zuwenig text angerissen. vermittelt mir einen dumpfen eindruck. es gibt 'die essenz' nicht, nach der du vielleicht gesucht hast in deiner abstraktion. def. überarbeiten und dich auf ein thema einlassen, sonst bleibt es unbefriedigend. gruß dk
Je mehr Kritik kommt, desto mehr bestätigen sich meine Vermutungen bezüglich mangelnder Textdarstellung, danke nochmal an alle. Das nächste mal nehme ich vielleicht ein etwas weniger umstrittenes Thema als allgemeinen Glauben oder Kirche um das Spannungsfeld zwischen eigenen Gedanken ("Geschmack") und dem allgemein "richtigen" anzureissen Es war in dem Moment nicht meine Absicht "genau" auf einen Sachverhalt einzugehen (Galuben oder Kirche), aber ich werds mir für zukünftige Einfälle zu Herzen nehmen, ein wenig objektiver und deatalierter zu schreiben.
Der dritte Teil sollte jediglich eine Zuspitzung sein, die mir wohl kläglich misslungen ist. ;-)
haha, und man sieht schon, was du eigentlich vor hattest. es kommt nur so wenig bei rum und das wolltest du wahrscheinlich als allerletztes - verwirrung und irgendwie keine richtige aussage.
mag noch nachhaken: Du hattest in der letzten Strophe verdichten wollen, ja?
Ich glaube mit weniger vollständigen Sätzen, also eher mit (mehr) Assoziationen, würde das klappen.
Dann fällt sogar Grammatik weg, und den Rhythmus kann man "auffüllen".
"Geschmack" außerhalb des Sinnlichen finde ich schwierig, zumal Du ja dann auch vom Essen erzählst.
Die dritte Strophe sollte einfach das Ausmaß der vorher beschriebenen chaotischen Zustände verdeutlichen, aber wie gesagt da hab ich wohl etwas zu unverständlich argumentiert ; ähnlich mit dem Geschmack , denn ich zu weit her gehohlt hab ;-)
nochmals Danke, ich probiers demnächst mal mit kleineren Schritten