Veröffentlichung von aO vom 09.10.2003 in der Rubrik Freundschaft.
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Verflüssigt Aus dem Kühlschrank ins Glas.
Ich nehme einen Schluck.
Ein seltsames Befremden überkommt mich.
Es sollte warm und süß schmecken – lebendig. So war es doch, als ich das Licht der Welt erblickte?!
Aber das – es schmeckt fremd. Kalt schmeckt es, bitter, abgestanden.
Die Lebendigkeit weghomogenisiert.
Ich nehme noch einen Schluck.
Und noch einen – brav das Glas leer.
Eigentlich wollte ich alles wieder ausspucken.
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dp
schreibt am
09.10.2003 (23:58 Uhr)
ich finde den text ziemlich gut! vorallem die weghomogenisierte lebendigkeit gefällt mir.
mehr davon!
mw
schreibt am
10.10.2003 (16:10 Uhr)
wenn ich was aus dem kühlschrank nehme erwarte ich nicht das es warm ist...
aO
schreibt am
02.11.2003 (21:59 Uhr)
@mw
ich sehe, du hast das gedicht nicht verstanden...
jolle
schreibt am
16.04.2004 (19:35 Uhr)
ich mag kalte milch