Veröffentlichung von [] vom 14.12.2003 in der Rubrik Geld.
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Engel So alleine war mein Sein,
voll unbestimmter Einsamkeit,
gesäumt von tiefer Dunkelheit,
gerahmt von Trug und Schein.
Doch eines Tages warst du da,
die Pforte zu meinem Glück,
triebst die Dunkelheit zurück,
und warst mir immer nah.
Den Schatten verdrängt,
das Dunkel bezwängt,
das Licht gebracht,
das Feuer entfacht.
Die Nacht verdrängt,
das Grau bezwängt,
den Mut gebracht,
die Liebe entfacht.
Das Leben war so wunderschön,
denn ich war nicht mehr allein,
ich wollte für immer bei dir sein
und wünschte du würdest nie geh’n.
Doch dann kam der Tag, trotz all meinem Streben,
und du gingst fort und ließt mich im Stich.
Doch wusste ich es immer schon innerlich,
verwährt bleibt einem Engel ein Menschenleben.
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