BahnsteignebelRuhe - ein wenig Zeit bleibt |
ich glaube so fühl ich mich immer wenn ich beim streichen grad pause mach und mir angucke was ich noch machen muss und was ich schon gemacht habe
also ich weiß garnicht warum hier so wenig kommentare kommen, ich finde diese teil echt super! wenn man ein bischen abstand nimmt, sich klarheit über die situation macht ... vielleicht versteh ich es auch ganz anders
Hm, hatte hier noch niemand einen mystischen Moment, in dem man einfach meint, ETWAS gefunden zu haben, oder zu leben, zu sein? Ich geb ja zu, dass das ein ziemlich ideeller, passiver und eigentlich auch einsamer Moment war - was mich natürlich in eben dem Moment garnicht störte und mir erst rückblickend auffiel. In diesem Moment war es für mich einfach die ideale Art zu sein.
sind die passiven momente nicht eigentlich das beste? wenn einfach mal alles klappt ohne das man sich sorgen machen muss. einfach mal zugucken wie alles passiert.
klar geht das nicht immer, und klar darf das nicht zu lebensphilosphie werden, aber ab und zu ist es doch ganz schön.
hey, Danke !
und glaubt mir: das geht ganz besonders schön, wenn einen richtig dicker Nebel einhüllt... - den es hier in Berlin leider so selten gibt!
also nochmal ein paar Worte zu diesem Text. Die tolle Zufallsfunktion hat ihn mir gezeigt und heute sehe ich ihn ganz anders.
Die erste drei Zeilen sind genial, vorallem die Ruhe und die Pause der Taubheit. WOW!
Auch die nächste Zeile lässt da nicht nach.
Aber dann kommts! "fließen", "genießen", "schließen".
Da sich sonst so wenig reimt finde ich jetzt, nach langem Nachdenken diese Wortwahl nicht schön, obwohl es super zum Inhalt passt. Aber im Bezug zum Rythmus und Takt finde ich es störend. Für solche Ausflüge ist das Gedicht zu kurz.
Was meint ihr? Unsere Diskussion vor einem Jahr geht ganz andere Wege. Und trotzdem ist es einer der besten Texte die ich seit langem gelesen habe.
Bahnsteignebel
eigentlich brauche ich den text bei dem titel gar nicht mehr lesen... dieser titel umschreibt die situation perfekt!
es gerät plötzlich alles in bewegung, die gedanken ergreifen weitreichendere dinge und für einen winzigen moment entlößt sich das gesammte universum vor einem und wird wieder nur zu einem augenblick, der im nebel versinkt.
die stimmung ist gut.
Luc
ja: DANKE! an euch drei.
und schön, lk, das du auch das ambivalente in dem text mitliest. das war mir persönlich äußerst wichtig: klare erkenntnis möglich mitten im nebel. für andere hat so ein text ja wieder ganz andere bedeutungen, was mir umso wichtiger ist.
danke!
miro
Ich glaube wenn der Text keinen Titel hätte, wäre mir irgendetwas eingefallen, was das Wort "Bahnsteig" beinhaltet.
Du schaffst es, Bilder in meinem Kopf entstehen zu lassen...
lg